Flexibilität bei der Verkabelung

Direkte Verkabelung oder indirekt über Knoten­punkte: Ent­scheiden Sie, welche Lösung für Ihre Applikation die beste ist.

Wählen Sie, welche Verkabelung zu Ihrer Maschine passt: die direkte oder eine indirekte Verkabelung über Hub/Gateway. Sollen Ihre Antriebe direkt an die Steuerung angeschlossen sein, oder möchten Sie einen Hub/ein Gateway zwischenschalten? Sie können Ihre Positioniersysteme optimal auf Ihr Maschinenkonzept abstimmen. Dies gilt nicht nur für die Wahl des Busses, sondern auch für die Bustopologie.

Unterschiede der direkten und indirekten Verkabelung

Direkte Verkabelung

Direkte Verkabelung

Die Buskommuni­kation erfolgt hier un­mittelbar von der Steuerung zu jedem einzelnen Positionier­system, ohne zusätzlichen Bus­verteiler. Weitere Positionier­systeme können durch den zweiten Bus­anschluss am Gerät zum nächsten Gerät durch­geschleift werden.

So können die Antriebe in Reihen­schaltung (CANopen, PROFIBUS DP, DeviceNet und Modbus) oder Ring­schaltung (für alle Ethernet-basierten Busse) angeschlossen werden. Letztere liefert auch dann noch Signale an die Steuerung, wenn eine Komponente in der Reihe ausfällt.

Indirekte Verkabelung

Indirekte Verkabelung

Bei der indirekten Verkabelung werden die Positioniersysteme über einen Hub/Gateway an die Steuerung angeschlossen. Die Versorgung des Positioniersystems erfolgt über das selbe Kabel, sodass nur ein Kabel am Gerät angeschlossen werden muss.

Liegen die Positioniersysteme nahe beieinander, ergibt sich durch diese Bündelung der Kabel ein „aufgeräumtes“ Maschinenbild. Verschiedene Komponenten der Maschine werden über einen Hub/Gateway zu einer Einheit zusammengefasst.

Direkte Verkabelung unserer Positioniersysteme

Sowohl die Positioniersystem 3er-Familie mit den Produktgruppen PSE/PSS/PSW, als auch die Direktantriebe PSD, die PSE 2er und der HIPERDRIVE HDA sind mit der direkten Verkabelung verfügbar. Abhängig von der Buskommunikation gibt es verschiedene Möglichkeiten der Verdrahtung und Steckerbelegung der Antriebe.

Vorteile der direkten Verkabelung

  • Durch die kompakte Bauweise der Positioniersysteme wird im Ver­gleich zur indirekten Verkabelung nur ein minimaler Platz­bedarf benötigt.
  • Gegenüber der Ver­kabelung über einen Hub ergeben sich zudem Kosten­vorteile, da kein zusätzlicher Bus­verteiler oder Hub benötigt wird.
  • Wenn man das Bus­signal durch die Geräte schleift, werden zudem (abhängig von der An­wendung) kürzere Kabel­längen benötigt, als bei der indirekten Verkabelung.
Direkte Verkabelung unserer Antriebe in der Praxis
Direkte Verkabelung unserer Antriebe in der Praxis

Indirekte Verkabelung unserer Positioniersysteme

Unsere Positionier­systeme können verschiedene Wege gewählt werden, um sie indirekt mit einem Hub/Gateway zu verkabeln. Einen wesentlichen Ein­fluss darauf hat die Wahl der Bus­kommunikations­schnitt­stelle. Die indirekte Ver­kabelung ist für die Positionier­systeme der 3er-Familie und Direktantriebe PSD in folgenden Varianten umsetzbar:

  1. Für Ethernet-basierte Busse können standardisierte Hubs und einem Y-codierten Kabel eingesetzt werden. Am Gerät wird nur ein Kabel angeschlossen, für die Versorgung des Geräts muss das Kabel aber auf­ge­spleißelt werden.
  2. Für Ethernet-basierte Busse (ohne Sercos) können die Positionier­systeme auch mit 2 Kabeln angeschlossen werden. Mit einem A-codierten Kabel werden die Geräte versorgt und für die Bus­kommunikation wird ein D-codiertes Kabel an einen Hub angeschlossen.
  3. Für IO-Link wird ein standardisiertes A-codiertes Kabel zur Bus­kommunikation und Ver­sorgung eingesetzt. Mit einem IO-Link Master der Klasse B kann auch die Versorgung durch das selbe Kabel erfolgen.

Vorteile der indirekten Verkabelung 

  • Anschluss der Positionier­systeme über nur ein Kabel möglich. Daraus ergibt sich eine Kosten­ersparnis durch eine geringere Anzahl benötigter Stecker.
  • Reduzierung des "Kabelsalats" von der Steuerung zu den Ver­stellachsen und damit ein auf­ge­räumtes Maschinen­bild. 
  • Verschiedene Komponenten der Maschine können über einen Hub/Gateway zu einer Ein­heit je Applikation auch steuerungs­seitig zusammen­gefasst werden. Das reduziert die Anzahl der Bus­knoten in der Maschine.
  • Das Verkabelungs­konzept unterstützt einen modularen Aufbau der Maschine, die über die Knoten­punkte miteinander verknüpft sind.
  • Bei Verwendung der IO-Link Verbindung wird die Bus­kommunikationsschnittstelle zur Steuerung durch die Schnittstelle des IO-Link-Masters definiert. Ein Wechsel der Buskommunikation ist durch den Tausch des Masters möglich. Die Positioniersysteme werden weiterhin über die IO-Link-Schnittstelle angesteuert.
Indirekte Verkabelung der Direktantriebe PSD mit IO-Link über Hub/Gateway
Indirekte Verkabelung der Direktantriebe PSD mit IO-Link über Hub/Gateway

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